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Unsere mit großer Erwartungshaltung und voller Einsatzfreude nach Hepberg bei Ingolstadt gereisten 30er, kamen mit einer knappen 4:5 Niederlage aus Hepberg zurück und können die Abstiegsränge somit nicht mehr verlassen. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich die Herren 30 verdient am Schluss der Tabelle einreihen, auch weil einige Leistungsträger im Sommer nicht zu ihrer Form gefunden haben. Dazu kam noch die Tatsache, dass kein Spiel in nomineller Bestbesetzung bestritten werden konnte und dass in den entscheidenden Situationen das letzte Quäntchen Glück („Katastrophle Match-Tie-Break-Bilanz) gefehlt hat. In Summe somit ein bitterer, weil vermeidbarer Abstieg.

Aber der Reihe nach…Team-Captain Alexander Bär musste verletzungsbedingt kurzfristig umplanen und selbst nach dem Besuch des „Luchgräber-Seminars“ tags zuvor in Weiler in die Bresche springen. Er begann gleich an Position 6 gegen Daniel Huber. Er hätte durchaus Chancen gehabt das Spiel enger zu gestalten, war dem schnellen Hepberger aber letztlich deutlich mit 2:6 und 2:6 unterlegen. An Position 4 traf Tobias Bär auf Markus Soutschka. Obwohl er die Woche zuvor im Bett verbringen musste, lag Tobi schnell mit 4:1 in Führung. Von da an ging es aber leider nur noch bergab, so dass es am Ende 6:7 und 2:6 hieß. An Position 2 hatte Philipp ein Heimspiel. Er wohnt nur ca. 10 Minuten von Hepberg entfernt und durfte gegen den nächsten Soutschka, Michael beim Vornamen, antreten. Den ersten Satz verschenkte er durch zahlreiche leichte Fehler. Im zweiten Satz fand seine Vorhand, für die man laut Aussage eines Hepberger Zuschauers einen Waffenschein benötigt, öfter ins Ziel und er gewann 6:3. Nachdem er im entscheidenden Super-Tie-Break zunächst von 2:7 auf 7:7 verkürzen konnte, machte er in der entscheidenden Phase zu leichte Fehler und verlor mit 7:10. Somit stand es nach den ersten Einzeln bereits 0:3. Das hatten sich unsere 30er wahrlich anders vorgestellt. Die Euphorie war von da an dahin.

In der zweiten Runde startete Heiko gegen den wiedergenesenen Wolfgang Hirsch. In dem idylisch gelegenen Hitzekessel entwickelte sich eine sehr enge Partie. Den ersten Satz konnte sich Heiko mit 6:4 holen, musste dann aber der Hitze und den langen Ballwechseln Tribut zollen und verlor im zweiten Satz etwas den Faden. Dieser ging mit 6:2 an Hepberg. Im Super-Tie-Break lag er schnell mit 4:9 zurück, konnte sich bis auf 8:9 herankämpfen, um dann aber leider mit einem leichten Fehler das Match zu Gunsten von Wolfgang Hirsch zu beenden. Matze Bär auf Position 1 ließ keinerlei Zweifel aufkommen, wer das Spitzeneinzel gewinnen wird. Mit 6:3 und 6:0 fertigte er Christian Wehling klar ab und holte den ersten Punkt für uns. Dank dieser starken Vorstellung schraubte er seine Bilanz an Position 1 auf 3:3 und hat als einer der wenigen Spieler keine negative Bilanz. An Position 3 zeigte Florian Bär wie schon die ganze Saison über eine schwache Leistung. Das einzig positive nach den über 2,5 Stunden Hitzeschlacht war, dass er wenigstens den zweiten Punkt für Rohr holen konnte, so dass die Begegnung zumindest noch nicht nach den Einzeln entschieden war.

Mit dem Rücken zur Wand versuchten unsere 30er alle drei Doppel zu gewinnen, um doch noch das Wunder „Klassenerhalt“ zu ermöglichen. Doppel 1 mit Matze und Heiko (6:3 und 6:0) und Doppel  2 mit Philipp und Tobi (6:2 und 6:2) gelang dies auch eindrucksvoll. Leider wollte unserem Doppel 3 mit Alex und Flo nach 2:0 Führung nicht mehr viel gelingen, so dass sie sage und schreibe 10 Spiele in Folge verloren. Sie versuchten immer wieder sich ins Spiel zu kämpfen, jedoch leider vergebens ;-( …. Am Ende hieß es 2:6 und 1:6.

Somit besteht die Gewissheit, dass die Rohrer nächstes Jahr leider wieder in der Kreisklasse auflaufen müssen. Sie werden aber versuchen sich im letzten Spiel im Derby gegen „Roschdl“ mit einem Sieg aus der Bezirksklasse zu verabschieden. Bezirksklasse over and out.