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Im Sportheim des TSV Rohr Am Dienstag, den 27. Oktober 2009 Von 19.30 Uhr bis 21.15 Uhr Anwesende Mitglieder: 17, davon stimmberechtigt: 17 TOP 1 Begrüßung Vorstand Manfred Gastner begrüßte alle Mitglieder herzlich zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des TSV Rohr. Nachdem zum Sitzungsbeginn die gewählten Schriftführer des TSV Rohr nicht anwesend waren wurde Jürgen Gastner in seiner Eigenschaft als Schriftführer der Abteilung Tennis gebeten, Protokoll über die Versammlung zu führen. Dieser übernahm die Aufgabe; Einwände gab es Seitens der Versammlung keine. Manfred Gastner stellte fest, dass die Einladungen fristgerecht jedem zugestellt wurden und somit die Versammlung beschlussfähig ist. Er verlas die Tagesordnung. Einwände gegen die Tagesordnung gab es keine. Er merkte an, dass zum Tagesordnungspunkt 4 keine Anträge eingegangen sind. TOP 2 Anbau von Umkleiden und Duschen an das bestehende Tennisheim, Weilerer Berg 16 durch Abteilung Tennis Manfred Gastner übergab das Wort an den Abteilungsleiter Tennis, Manfred Bär. Dieser berichtete, dass insbesondere bei den Medenspielen die bisher vorhandene Umkleidekabine nicht mehr ausreicht, zumal sie auch als Geräte- und Getränkeraum mit benutzt wird. Desweiteren ist die Anzahl der Mitglieder, die nicht in Rohr wohnen, in den letzten Jahren angestiegen. Diese äußerten schon mehrfach den Wunsch, nach dem Tennisspiel duschen zu können. Dies ist seit dem Austausch der Schließanlage im Sportheim nicht mehr möglich. Somit ist es erforderlich geworden, auf der Freiplatzanlage die Umkleidesituation zu verbessern und für Duschmöglichkeiten zu sorgen. Manfred Gastner wurde daher gebeten, als Baufachmann einen Planungsentwurf zu erstellen. Manfred Gastner erklärte, dass in Zusammenarbeit mit dem Architekten Hans Gastner ein Plan entworfen wurde. Er wies darauf hin, dass dies absolut unentgeltlich geschah und dankte Hans Gastner für diesen ehrenamtlichen Einsatz. Anschließend verteilte er den als Anhang beigefügten Planungsentwurf inklusive der Flächen- und Kubaturberechnung sowie der Kostenaufstellung. Der Plan wurde von ihm ausführlich erläutert. Dabei ist er insbesondere auf die Kompaktheit, die Funktionalität und das Erscheinungsbild des geplanten Bauwerks eingegangen. Anschließend erläuterte er detailliert die Kostenschätzung nach Kostenpauschale BLSV sowie die tatsächlich erwarteten Gesamtkosten der Baumaßnahme sowie deren Finanzierung. Dabei erwähnte er, dass die Zuschusshöhe beim BLSV unter 25 TEUR liegt. Dies führt zu einer einfacheren Überprüfung seitens des BLSV und es kann im Gegensatz zu den anderen Bauten mit einer relativ zeitnahen Auszahlung gerechnet werden. Nach seinen intensiven Ausführungen stellte er die Planunterlagen zur Diskussion. In der anschließenden, intensiv und teils kontrovers geführten Diskussion kam es zu folgenden sachlichen Anmerkungen: – Ernst Spanner bemerkte, dass das Bauwerk unter Kosten- und Funktionalitätsgründen errichtet werden sollte. Dabei merkte er an, dass seiner Ansicht nach Einsparungen durch das Weglassen jeweils eines Fensters auf der Ost- und Westseite möglich wären. Desweiteren hält er die Anbringung einer Solaranlage für sinnvoll. Von Manfred Gastner wurde entgegnet, dass die Fensteranzahl aus Licht- und, wegen der innenliegenden Duschen, auch aus Entlüftungsgründen gewählt wurde. Weiterhin fügt sich der Anbau mit den 2 Kabinenfenstern je Seite auch zumindest auf der Ostseite, welche die Hauptansichtsseite darstellt, gestalterisch an den bestehenden Gebäudeteil nahtlos an. Bezüglich der Solaranlage bemerkte Manfred Bär, dass hierüber von Fachleuten im Vorfeld Meinungen eingeholt wurden. Diese besagen, dass eine solche Solaranlage bei dem geplanten Bauvorhaben aus Kostensicht unrentabel ist. – Der im Sitzungsverlauf hinzugekommene Herbert Bär schlug vor, in den Umkleideräumen auf die geplante Zwischendecke zu verzichten. Stattdessen sollte das Dach gedämmt und mit einer Sichtschalung verkleidet werden. Durch die gewonnene Raumhöhe erhalten die beiden Kabinen einen großzügigeren Charakter. – Theo Sitzmann äußerte sich negativ über die Lage des Kabinentrakts. Er bevorzugt die Anordnung auf der Westseite hinter dem bestehenden Gebäude als losgelöste Pultdachkonstruktion. Seiner Ansicht nach wird somit die großzügige Fläche im Norden (Zugang vom Parkplatz) nicht verbaut und erlaubt einen freien Blick auf die bestehende Anlage. Desweiteren kann durch eine versetzte Anordnung des Neubaus nach Süden gleichzeitig ein Windschutz für die südlich am bestehenden Tennisheim angrenzende Freifläche erfolgen. Manfred Gastner erläuterte, dass diese Version auch der erste Entwurf des Architekten gewesen sei. Dieser Erstplan wurde der Versammlung offengelegt. Gegen diese Variante sprachen insbesondere die höheren Kosten durch einen vollständig separaten Zweitbau; z.B. durch mehr Außenwände oder größere Erdbewegungen wegen des angrenzenden Erdwalls. Auch die Funktionalität leidet, da bei dieser Version aus den Umkleiden z. B. nicht die vorhandenen Toiletten erreicht werden können, ohne wieder ins Freie zu treten. Durch seine rückgelagerte Anordnung ist dieser Trakt auch vom eigentlichen Geschehen auf der Tennisanlage/Terrasse abgegrenzt. Weiterhin gliedert sich ein Zweitbau nach Expertenmeinung schlechter in die Gesamtansicht des Tennisareals und des Landschaftsbilds ein als die angebundene und vorgeschlagene Kompaktlösung. Aus diesen Gründen wurde diese Entwurfsvariante von den Baufachleuten wieder verworfen. Die Vor- und Nachteile dieser beiden Varianten wurden anschließend intensiv diskutiert. – Manfred Gastner machte der Versammlung zum Abschluss der Diskussion klar, dass am heutigen Tag nur der in der Anlage dargestellte Entwurf zur Abstimmung ansteht. Er machte auch klar, dass damit noch keine Realisation des Anbaus verbunden ist. Vielmehr geht es darum, ob dieser Entwurf die Grundlage für die Beantragung einer Baugenehmigung und von Fördermitteln/Zuschüssen sein soll oder nicht. Bei einer Ablehnung ist das Projekt Umkleiden/Duschen vorerst beendet. Selbstverständlich kann von Mitgliedern dann ein anderer Entwurf erarbeitet und zur Diskussion vorgestellt werden. Er werde sich dieser Angelegenheit dann aber nicht mehr weiter annehmen und bei einer Entwurfserarbeitung mitwirken. Manfred Bär merkte an, dass er gleichgerichtet denkt und bei einer anderen Variante ebenfalls keine aktive Unterstützung anbietet. – Edi Salmen merkte an, dass er zu Beginn der Sitzung skeptisch gegenüber einem Anbau war. Im Laufe der Sitzung hat er sich aber von den Vorteilen des zur Abstimmung anstehenden Entwurfs überzeugen lassen. – Ernst Spanner meldete sich nochmals zu Wort und verwies auf seine bereits Eingangs der Diskussion angebrachte Meinung, dass in erster Linie die Kosten und die Funktionalität die ausschlaggebenden Kriterien sein müssen. Nach Beendigung der Diskussion stellte Manfred Gastner den beiliegenden Planungsentwurf der Versammlung zur Abstimmung. TOP 3 Beschluss über das weitere Vorgehen Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis: (auf ausdrücklichen Wunsch der Versammlung erfolgt die namentliche Abstimmungsprotokollierung) Für eine weitere Verfolgung des vorgelegten Planungsentwurfs sprachen sich 13 Mitglieder aus. Dies waren (in alphabetischer Reihenfolge): Bär Alexander, Bär Florian, Bär Herbert, Bauer Stefan, Gastner Jürgen, Gastner Manfred, Gastner Reinhard, Höfling Horst, Salmen Edi, Schmidl Dietmar, Spanner Ernst, Straußberger Wolfgang, Wizberger-Camacho Christel Gegen eine weitere Verfolgung des vorgelegten Planungsentwurfs sprachen sich 4 Mitglieder aus. Dies waren (in alphabetischer Reihenfolge): Bär Manfred, Heinrich Hans-Jürgen, Koch Manfred, Sitzmann Theo Der Planungsentwurf wurde daher wie in der Anlage dargestellt angenommen und wird weiter verfolgt. TOP 4 Anträge Manfred Gastner erläuterte wie bereits zu Beginn der Versammlung, dass keine Anträge eingegangen sind. Er schloss daher die Versammlung um 21.15 Uhr. Manfred Gastner (1. Vorstand) Jürgen Gastner (Schriftführer in Vertretung)