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Die Jahreshauptversammlung fand am 5. März aufgrund der aktuellen Situation erstmals in digitaler Form über das Internet statt. Erfreulicherweise war die Beteiligung an der ersten Online-Versammlung sehr gut. Nach den regulären Berichten von Abteilungsleiter, Kassier, Sport und Jugendwart, die wegen Corona und dem Wegfall nahezu aller Termine und Veranstaltungen deutlich knapper als in den Vorjahren aufielen stand der Tagesordnungspunkt Erweiterung und Sanierung der Tennisplätze auf der Agenda.

Manfred Bär erläutert zunächst die Situation auf den Freiplätzen. Diese sind zum Teil schon 35 Jahre alt und haben damit die durchschnittliche Lebensdauer weit überschritten. Weiterhin ist unter anderem auch durch die hervorragende Jugendarbeit, einhergehend mit einer höheren Anzahl an Mannschaften im Jugend- und Erwachsenenbereich, die Platzbelegung angestiegen und es wird für die Mitglieder schwieriger, neben den Punktspielen und Trainingseinheiten noch freie Plätze zum Spielen belegen zu können. Nach derzeitigem Stand wird sich trotz Corona diese Situation in den nächsten Jahren voraussichtlich auch nicht ändern. Nach einem vom BTV erstellten Vereins-Benchmark Quick Check hat die Tennisabteilung mit über 80 Mitgliedern pro Platz eine mehr als doppelt so hohe Quote wie die umliegenden Vereine. Die Vereinsleitung schlägt daher vor, die vorhandenen 3 Plätze einer Generalüberholung zu unterziehen und um 2 weitere Freiplätze zu erweitern. Diese könnten auf dem derzeitigen Kleinfeld-Bolzplatz nördlich des Platzes 3 angelegt werden. Manfred Bär erklärt die Lagesituation anhand eines Luftbildes und beschreibt neben der Platzlage auch mögliche Parkplätze sowie ein kleineres Funktionsgebäude. In diesem Zusammenhang sind auch weitere Überlegungen wie die Wasserversorgung mit ggf. einer eigenen Brunnen- und/oder Zisternenanlage, eine automatisierte Beregnungsanlage, eine Flutlichtanlage oder ein automatisiertes Zugangssystem einzubeziehen. Nach einigen Wortmeldungen von Mitgliedern wurde die Abstimmung online durchgeführt. Bis auf eine Enthaltung waren alle Mitglieder für die Baumaßnahme.

In einem weiteren Beschluss ermächtigten die Mitglieder Abteilungsleitung ein zur Finanzierung der Baumaßnahme (Generalüberholung und Erweiterung) notwendiges Darlehen in Höhe von 300.000 Euro aufzunehmen. Der darin enthaltene Teil der Zwischenfinanzierung soll als variables Darlehen aufgenommen werden und bei Auszahlung der Fördermittel zurückgeführt werden.

Die Abteilungsleitung wird sich nun direkt an die Arbeit machen und die nächsten Schritte zur Umsetzung in die Wege zu leiten.