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Erfolgreiches Trainingslager vom 10. bis 15. April in St. Kanzian in Kärnten: Wie schon im letzten Jahr verbrachte eine sechsköpfige Delegation des TSV Rohr, der SG Herrieden und des TSV Altenberg die Saisonvorbereitung am Klopeiner See, südlich des Plurals der Buchstabensuppe, des Wörthersees.

Von links hinten nach rechts vorne: Jonas Schumann, Stefan Vogelsang, Marco Rossi, Moritz Stumpe, Philipp Wiedemann, Yanni Leuthold

Der eigentlich eingeplante Nils Hauken blieb traditionell verletzungsbedingt in der fränkischen Heimat. Doch auch dieses Jahr fanden wir adäquaten Ersatz. Das alcarazsche Angriffstennis von Lukas Kanther wurde durch medvedevsches Defensivgeplänkel von Philipp Wiedemann (alias die rote Laterne) ersetzt. Letzterer zeigte zwar erstaunlich wenig Professionalität bei der Vorbereitung und trat mit stark unzureichender Ausrüstung zum Trainingslager an (was er mit heftigen Blasen an den Händen bezahlte), ließ es aber nicht an Großspurigkeit vermissen.

Ein typisches Bild: Wiedmann weiß sich sowohl in Groß-…

… als auch Kleinfeld nur mit unfairer Defensivtaktik zu helfen

Nachdem die erste Hürde an der Rezeption erfolgreich gemeistert war (Wiedemann buchstabiert man mit m und i), stand der ersten Trainingseinheit nichts mehr im Weg. Von hier an wehte ein Hauch von Roger Federer über die Anlage des Tennis-, Golf- und Wellnesshotels Mori. Da die Wettervorhersagen nicht so rosig waren wie im Prämierenjahr, wurde das gute Wetter am Ankunftstag direkt genutzt um vier Stunden feinstes Sandplatztennis auf die rote Asche zu zaubern. Dieses Pensum konnte auch in den folgenden zwei Tagen aufrecht erhalten werden, bevor starker Regen und Schnee uns zu unserer eigentlichen Bestimmung führte: dem von Robinson-Animateur Schumann angeleiteten Aquajogging bei dem auch das musikalische Element Dank Männerchor-Version von Country Roads nicht zu kurz kam.

Aquajogging unter Anleitung von Robinson-Animateur Schumann – integraler Bestandteil der Saisonvorbereitung

Auf dem Tennisplatz konnte der im Körper eines 19-jährigen gefangene Frührentner Schumann nicht nur durch seine Outfit-Auswahl angelehnt an Henri Lacoste und Olaf Schubert glänzen, auch beim Champini-Masters-Turnier (aka Diamond Cup) sicherte er sich den Titel des Most Improved Player“s“. Beim eigentlichen sportlichen Highlight der Woche auf dem hoteleigenen Kleinfeldplatz kochten die Gemüter hoch: Bereits die Auslosung geriet enorm in die Kritik, da die beiden Gruppen wie Haupt- und Nebenrunde wirkten. Vogelsang wähnte sich gegen die gefühlslosen Herrieder in Gruppe A bereits im Finale und feilte an der taktischen Ausrichtung gegen Vorjahreschampion Stumpe, musste sich dann aber überraschend schon nach der Gruppenphase in das Spiel um Platz 5 verabschieden. In Gruppe B überschlugen sich die Ereignisse. Wiedemann witterte eine Rohrer Verschwörung und legte bei der Turnierleitung lautstark Protest ein, nachdem er trotz 2-Satz-Sieg gegen Leuthold von Stumpes unfairer Volleytaktik aus dem Turnier gekegelt wurde. Einfach lächerlich! Glücklicherweise konnte das Turnier doch noch ohne größere Ausschreitungen zu Ende gespielt werden. Der TSV Rohr besiegte in beiden Halbfinals die SG Herrieden und zeigte die von Trainer Puhl geschulte Finesse. Im vereinsinternen Finale wurde der amtierende Champini Master Stumpe von der jüngeren Generation entthront: Leuthold holte sich den Titel (zwar nicht wie gegen den Rest der Anlage mit 0 und 0, doch zur Überraschung seines eigenen Trainers letztlich verdient), bezahlte dafür aber mit einer Oberschenkelzerrung einen hohen Preis.

Rohrer Verschwörung: Das Finale des Champini Masters 2023

Erwähnenswert sei an dieser Stelle, dass im sogenannten „Trainingslager“ trotz des hohen Kalorienverbrauchs am Ende eine Gewichtszunahme zu Buche stand. Zu danken sei hierfür Vertriebler Rossi (Beruf bitte im Check-In-Formular angeben), der sich gewohnt akribisch auf die Tage in Österreich vorbereitet hatte. Nicht nur mit einer Schüssel Pommes inklusive einer halben Tube Ketchup pro Abend, Schokolade, Gummibärchen, Erdnussflips und Apfelsaft konnte er seine Kameraden verzücken, sondern auch mit seinen gewohnt ausgefeilten Rafa-Outfits. Eventuell überboten wurde er dabei lediglich von Buntspecht Vogelsang (oder vielleicht besser Vogelsingtimschlaf), der auch in Sachen Kalorienaufnahme nichts dem Zufall überließ.

Der hohe Kalorienverbrauch muss mit dem täglichen Gruß aus der Küche kompensiert werden

Unterbrochen wurden unsere schweißtreibenden Einheiten, abgesehen von Wetterkapriolen inklusive Regen und Schnee, nur von Katzen, geselligem Beisammensein, gemeinsamen Ausflügen und anderen kompetitiven Aktivitäten. Besonders hervorzuheben sind dabei die für die Regeneration zentralen Eisbäder im Klopeiner See, wobei die Polizei von unseren filigranen Verrenkungsübungen am Zaun so beeindruckt war, dass sie sogar von einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch absah. Zur Wiederherstellung der geschundenen Körper trugen auch eine von Guru Stumpe geführte Yoga-Session und die durchgereichte Massagepistole Typ Hilti bei.

Perfektes Tenniswetter ab Tag 4

Das Hotel Mori erwies sich auch in diesem Jahr als hervorragende Destinationswahl, auch wenn es manch andere Gäste an schumannschen Manieren vermissen ließen. Das Fehlen von Michelle und Esmeralda (aka Perla) wurde durch Senior-Chefin Barbara in Top-Form locker wettgemacht. Sie nahm sich Problemkind Moritz mit vollem Herzen an und versorgte den links-grün-versifften, sexistischen Fake-„Veganer“ neben anderer Sonderbehandlung sogar mit einem eigens aus den eigenen Freilaufhühnern herausgepressten Frühstücksei, welches er lieber um 7:30 Uhr alleine genossen hätte.

Im Gegensatz zu anderen Tieren genießt diese Henne tatsächlich Freilauf und badet in der Aura des berüchtigten Champini-Masters Court

 

In diesem Sinne, hoppa und bis zum nächsten Jahr!