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Neues „After Work“ Spielformat des BTV – Meldeschluss 5. Mai

Der BTV hat zu dieser Sommersaison ein neues Spielformat namens „After Work“ ins Leben gerufen. Meldeschluss für alle Interessierten ist der 5. Mai. Bei Interesse bitte an die Sportwarte Kathrin Döcke oder Yanni Leuthold wenden!

Mit dem neuen Format werden Mannschaftswettkämpfe unter der Woche ermöglicht. In 2er-Mannschaften wird zwischen Montag und Donnerstag ab 18:30 Uhr gespielt, in Abstimmung mit den Gegnern sind aber auch andere Tage und Uhrzeiten möglich. Insgesamt sind vier Einzel- und Doppelmatches zwischen Juni und September vorgesehen. Gespielt werden Kurzsätze bis vier, dritter Satz Matchtiebreak. Die Matches gehen in die LK-Wertung ein. Auf regionale Nähe und ähnliche Spielstärke wird bei der Einteilung geachtet. Weitere Details sind der Website des BTV zu entnehmen.

Das Format kann interessant sein für Spielerinnen und Spieler…

  • die zusätzlich zu der gewohnten Medenrunde noch weitere Mannschaftswettkämpfe bestreiten möchten,
  • die sich nach getaner Arbeit abends unter der Woche noch am Tennisplatz austoben möchten, oder
  • die zum Einstieg erste Wettkampfluft schnuppern möchten, ohne direkt in eine volle Mannschaft einzusteigen.

Der TSV Rohr freut sich, wenn einige Mitglieder sich an diesem Format beteiligen möchten!

Trainingslager Hattrick

Enter, 1, Leerzeichen, Shift: Anschnallen, hier kommt der Bericht auf den die Mitglieder des TSV Rohr jedes Jahr sehnlichst warten. Wie in den letzten Jahren auch: Wem die Insiderwitze zu wild werden wendet sich mit Beschwerden bitte an Abteilungsleiter Florian Bär.

Am 14. April 2024 begaben sich acht Tennisgranaten aus Mittelfranken wieder für fünf Tage zur Saisonvorbereitung in das entfernte Tennisparadies Mori. Schon bei Ankunft im hochsommerlichen Kärnten war klar: wo gehobelt wird, wird auch genagelt!

Obligatorisches Gruppenbild

Nach nächtlicher Anreise mit Transportunternehmen Rossi und Stumpes Mannschaftsbus mit tetrisartiger Kofferraum Beladung, ging es am ersten Tag direkt für 4 Stunden auf die rote Asche. Mit Frit(t)at(t)ensuppe im Bauch präsentierte sich der mit lediglich zwei Schlägern und vier Patagonia-Shirts angereiste Fake-Veganer Philipp Wiedemann direkt in Hochform – auch die restlichen sieben zeigten bereits ansprechende Leistungen.

Kofferraum ins Stumpes Mannschaftsbus perfekt beladen – Marie Kondo wäre Stolz

Bei der ersten abendlichen Nachbesprechung wurden direkt drei Leitfragen für das bevorstehende Trainingslager festgelegt:

  1. Was wollen wir?
  2. Wie kann Edin Terzic uns dabei helfen?
  3. Was kann er von uns erwarten?

Zumindest zur ersten Frage fanden wir direkt die passende Antwort: normale Kartoffeln! Wobei, Süßkartoffelpommes sind auch ganz gut. Gnocchi auf die 10!

Futtertrog Pommes mit Rossi Spezialketchup – auf die 1!

Für Frage zwei mussten wir auf einen alternativen Coach zurückgreifen. Nach reiflicher Überlegung war klar, dass Lucky Reischer dem Seedoktor in Sachen Tennisexpertise vorzuziehen ist. Vor allem die verkopften Vorhandspezialisten Moritz Stumpe (wahlweise in ATL- oder Erima-Shirt) und Jonas Schumann konnten die Tipps zu Ohrengriff und Mausefalle in der Folge in Perfektion umsetzen. Schumann zeigte sich besonders im Herren 55 Bayernliga Doppel mit Tübinger Kanther-Ersatz Oliver höchstmotiviert.

Zu erwarten (Frage 3) waren an allen Tagen herausragende Trainingsleistungen – angetrieben von der enormen Energie und Aggressivität des Mannes mit der hohen Stirn (Code Violation, Warning, Mr. Rossi) und der Motivationsmusik von DJ Yanni. Sowohl unsere Neulinge Michael Dinkel und Nils Hauken, die beide alles gaben um auch dieses Jahr nicht dabei sein zu müssen, deren eigenes Immunsystem sie am Ende aber doch an der Nichtteilnahme hinderte, als auch die bewährten sechs, zwirbelten ihren (Himmel) Ar*** (Zwirn) an den ersten beiden Tagen bei herrlichstem Wetter für jeweils zwei Einheiten pro Tag über die Anlage. Manche so elegant wie Jonas Schumann, andere noch schlimmer wie… Wiedemann.

Auslosung und Regelwerk des Champini Masters

Letztgenannter spielte selbstverständlich auch beim alljährlichen Highlight, dem Champini Masters, die Hauptrolle. Nach fraglichem Footfault-Call eines übereifrigen Zuschauers kochten bei 9:9 im entscheidenden Gruppenspiel um den zweiten Halbfinalplatz der Hauptrundengruppe A die Gemüter über. Wiedemann berief sich auf Stuhlschiedsrichterlegende Mohamed Lahyani, musste aber feststellen, dass man nur Moritz Stumpe bekommt, wenn man das bei Wish bestellt. Von der fehlenden Entscheidungsfreudigkeit des C-Stuhlschiedsrichters enttäuscht, pochte Wiedemann auf seine Entscheidung und mogelte sich in drei dramatischen Sätzen ins Halbfinale. Dort war jedoch wie auch in den letzten Jahren gegen die Übermacht des TSV Rohr nichts auszusetzen. So kam es zur Wiederholung des Vorjahresfinales zwischen den (ehemaligen) Schützlingen von Coach Puhl: Dieses Mal bezwang Moritz Stumpe seine Nemesis Yanni Leuthold nach abgewehrten Matchbällen denkbar knapp und holte sich die alleinige Führung in der Siegerliste des Champini Masters presented by Tennishotel Mori zurück. All I do is win, win, win…

Gespannte Zuschauer beim Champini Masters

Der Turniersieger gönnte sich nach getaner Arbeit direkt einen halben Tag zur persönlichen Regeneration im verschneiten Klagenfurt. Zuvor stand jedoch noch eine frühmorgendliche Trainingseinheit an, bei der sich zeigte: Der Vogel singt zwar nachts, aber fängt morgens keinen Wurm. Auch tagsüber stellte Stefan Vogelsang die Belastungssteuerung an erste Stelle. Andere wählten außerhalb des Tennisplatzes aktivere Optionen wie das altbewährte Aquajogging, Yoga mit Mady, Sauna ohne Hitze, Eisbäder im See oder Fitnesseinheiten à la Detlef D Soost.

Klopeiner See bei herrlichem Wetter am Montag

Neben diesem professionellen Trainingsprogramm durften natürlich auch andere Späße nicht zu kurz kommen. Ob Codenames auf Höchstniveau (kein Gedanken hinter diesen Augen), Champions League Abende samt verstörender Kommentare anderer Hotelgäste, verschiedene Skala-Kategorien und Hot Takes (Sushi ist der Koriander der Gerichte), oder wilde Redewendungen: jeder kam auf seine Kosten. Selbst der in sich ruhende Michi Dinkel taute am Schluss auf und verteilte rechts und links Spitzen. Und dank des Lufthansa-Express-Busses ergab sich sogar noch der Beginn einer unerwarteten Männerfreundschaft.

Damit ist der Trainingslager-Hattrick komplett. Der Spaß soll auch im nächsten Jahr wiederholt werden. Zuvor kommt es jedoch am 5. Mai zum heiß ersehnten Duell zwischen den Mori-Erzrivalen Rohr und Altenberg. Der TSV Rohr will hier wie im Champini Masters auch wieder seine Vormachtstellung unter Beweis stellen. Aber: Wer die Lippen spitzt muss auch Pfeifen!

1. Herren sichert Klassenerhalt am letzten Spieltag

Mit einem 3:3 Unentschieden beim TC Neunkirchen am Brand hat die 1. Herrenmannschaft am Samstag den 23. März aller Voraussicht nach den Klassenerhalt besiegelt. Damit steht zum Ende der Saison zwar der vorletzte Platz zu Buche, es steigt jedoch wohl nur die letzte Mannschaft ab. So gab es zum Abschluss dieser ersten Saison in Bayerns höchster Winterspielklasse einiges zu feiern!

Bereits vor dem Spieltag war klar, dass zwei gewonnene Matches im letzten Spiel zum vorletzten und damit rettenden Platz reichen würden. Entsprechend taktisch klug wurde aufgestellt, um sicherzustellen dass unsere tschechische Granate Josef an Position 4 auflaufen konnte. Und dieser Schachzug zahlte sich aus. Drei Schmerztabletten gegen das quälende Handgelenk (wer sich fragt wie sich das anfühlt – angeblich wie Vodka Bull) halfen Josef einen souveränen 2-Satz-Sieg einzufahren. Parallel konnte Peter nach direkter Anreise aus dem Urlaub und fehlender Spielpraxis seinem Gegner leider wenig entgegensetzen. Nach der 1. Runde fehlte damit trotzdem nur noch ein Matcherfolg zum Klassenerhalt.

Und diesen besiegelte sensationell der zweite hochpreisig eingekaufte Legionär: unser Italiener der Herzen, Marco Rossi. Mit gewohntem Rafa-Outfit und brutalem Slice entnervte er seinen Gegner von Beginn an und zog schnell mit Break davon. Der Gegner erholte sich nie mehr wirklich. Marco verließ sich nach gewonnenem 1. Satz nicht auf seine Stärke im Matchtiebreak und holte einen für ihn untypisch schnellen und wenig spannenden 2-Satz-Sieg. Das Ziel war damit bereits nach den Einzeln erreicht! Der Jubel musste jedoch leider noch verhalten ausfallen, da Yanni auf Platz 1 noch mit seinem Gegner rang. Aufgrund der Ereignisse auf Platz 2 fiel es ihm schwer sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren und er war wie zumeist nicht zufrieden mit seiner Performance. Die Mitspieler auf der Bank staunten allerdings immer wieder über das gebotene Tennis auf Höchstgeschwindigkeit. Da sein starker Gegner aber pro Satz ein entscheidendes Break auf seiner Seite verbuchen konnte musste Yanni sich leider geschlagen geben.

Mit dem bereits gesicherten Klassenerhalt ging es fröhlich und entspannt in die Doppel. Josef durfte pausieren, um das lädierte Handgelenk zu schonen. Er wurde durch einen anderen Halbinvaliden ersetzt: Moritz meldete sich aus dem Lazarett zumindest für ein Doppel einsatzfähig. Die fehlende Spielpraxis war ihm nicht anzumerken, als er die Gegner mit gewohnter Baseball-Rückhand zur Verzweiflung brachte. Marco zeigte an seiner Seite mal wieder, dass er eben doch auch recht ansehnlich Doppel spielen kann. So holten die beiden einen glatten 2-Satz-Erfolg. Ebenso glatt musste sich leider das 1er Doppel Yanni/Peter geschlagen geben. Warum dem so war ist dem Berichtschreiber nicht bekannt, weil er leider selbst auf dem Platz stand. Vermutlich wird es an der Beleuchtung oder den Bällen gelegen haben, aber die Gegner haben die Kugel wohl auch nicht ganz schlecht getroffen.

Der Klassenerhalt soll gemeinsam mit dem Aufstieg der 2. Herren in den nächsten Wochen noch gebührend gefeiert werden. Zu Ende geht eine aufregende Saison in der die Rohrer Herren gezeigt haben, dass sie sich selbst vor den ganz großen Namen im bayrischen Tennis nicht verstecken müssen. Der Dorfverein freut sich darauf den namhaften Gegnern auch im nächsten Jahr wieder das ein oder andere Bein stellen zu dürfen!

Tschechische Faust…

 

…und italienische Pizza

Manfred Bär führt durch letzte Jahreshauptversammlung als Abteilungsleiter

Nach 39 Jahren in der Führung der Tennisabteilung des TSV Rohr legt Manfred Bär unter Standing Ovations das Zepter nieder. Am Freitag den 15. März 2024 führte er die Tennisabteilung des TSV Rohr ein letztes Mal durch die alljährliche Jahreshauptversammlung. Von nun an übernimmt sein Sohn Florian gemeinsam mit einigen alten und neuen Gesichtern in der Abteilungsleitung.

Die Abteilungsleitung gab den anwesenden Mitgliedern eine Übersicht über die vergangenen Monate und die Pläne für die Zukunft. Die präsentierten Informationen konnten sich durchaus sehen lassen, denn sowohl in finanzieller als auch sportlicher Sicht steht der TSV Rohr sehr gut da. Der Um- und Ausbau der Freianlage nähert sich seinem Abschluss und wird der über die letzten Jahre relativ stabilen Mitgliederzahl noch viel Freude bereiten. Und auch wenn dieses Projekt großen Aufwand benötigte und weiterhin benötigt, steht der Verein vor allem dank der eigenen Tennishalle und dem vorausschauenden Wirtschaften der Abteilungsleitung (Nutzung diverser Zuschüsse, eigene PV Anlage, etc.) auf finanziell sehr soliden Beinen. Sportlich spielen die Mannschaften sowohl im Jugend- als auch Seniorenbereich weiterhin in den höchsten Ligen Nordbayerns mit. Immer wieder wurde betont was für eine herausragend Leistung das für einen „Dorfverein“ wie Rohr doch sei.

Diese Leistung ist zu einem großen Teil Manfred Bär zu verdanken, der mit der Versammlung am Freitag nach 39 Jahren sein Ehrenamt beim TSV Rohr nun niedergelegt hat. Über die Jahrzehnte setzte er sich wiederholt gegen Widerstand und Widrigkeiten durch und zeigte unermüdlichen Einsatz beim Aufbau „seiner“ Tennisabteilung. Der Bau der Tennishalle sticht hier als die wohl größte Errungenschaft seiner langen Amtszeit heraus. Manfreds Weg wurde in einer Dankesrede nachgezeichnet und von der ganzen Versammlung mit Applaus und stehenden Ovationen gewürdigt. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Manfred!

Manfred Bär und die neue Absteilungsleitung

Die anschließend neu gewählte Abteilungsleitung wird ihr Bestes tun um diesen erfolgreichen Weg weiterzuführen. Mit Manfreds Sohn Florian und seinem Stellvertreter Florian Leuthold übernehmen zwei erfahrene Leute, die schon in den vergangenen Jahren viel für den Verein getan haben. Die restliche Abteilungsleitung bildet ein Mix aus altbewährten Verantwortlichen und neuen Gesichtern.

Auf ein weiteres erfolgreiches Jahr und eine tolle Sommersaison!

Knappe Niederlage der 1. Herren gegen den TSV Altenfurt

Die 1. Herrenmannschaft zeigt weiterhin, dass sie in der Landesliga 1 mithalten kann. Gegen den TSV Altenfurt war in heimischer Halle am 09. Dezember bis zum Ende trotz prominenter Ausfälle ein Unentschieden drin. Der letzte Matchtiebreak entschied die Partie jedoch mit 4:2 zu Gunsten der Gäste.

Ohne die krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausfallende deutsch-tschechische Powerkombination aus Yanni und Josef schickte der TSV Rohr gegen den Favoriten aus Altenfurt etwas gefühlsbetontere Akteure auf den Platz. Diese machten ihre Sache nicht schlecht, gingen aber mit einem 1:3-Rückstand aus den Einzeln heraus. Christoph zeigte eine phänomenale Leistung und entzauberte seinen starken Gegner mit cleverem Spiel in zwei Sätzen. Moritz schnupperte lange an der Überraschung, verlor letztendlich jedoch mit 6:7 5:7. Auch Peter konnte seinen Gegner im ersten Satz in den Tiebreak zwingen, musste ihm dann jedoch trotzdem den Vortritt lassen. Marco, frisch aus dem Lazarett wiederauferstanden, zeigte gewohnten Kämpfergeist, bekam von seinem Kontrahenten jedoch nichts geschenkt und musste sich in zwei Sätzen geschlagen geben.

Die Doppel konnten dank eigener Halle bis zum Ende ausgespielt werden und fielen nicht der Uhr zum Opfer. Und tatsächlich zahlte sich das fast aus. Marco und Moritz holten den wichtigen ersten Punkt im 2er-Doppel, denkbar eng im Matchtiebreak. Dann ging es nebenan auf Platz 1 ebenfalls gleich in den Decider. Peter und Christoph erwischten einen schlechten Start in den Tiebreak, konnten das Ding jedoch fast noch umdrehen. Am Ende setzten sich in dem hochqualitativen Doppel aber leider knapp die Gäste aus Altenfurt durch.

Mit der 2:4-Niederlage geht es jetzt in die Weihnachtspause. Die bisherigen Partien (alle 4:2, ein Sieg und zwei Niederlagen) haben jedoch gezeigt, dass in puncto Klassenerhalt für die Männer aus Rohr alles drin ist. Wenn die Mannschaft im neuen Jahr hoffentlich personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann, soll mit dem Klassenerhalt eine weitere Wintersaison mit tollen Spielen in der Landesliga 1 ermöglicht werden.

Tolle Stimmung trotz knapper Niederlage der 1. Herren

Am Samstag den 04.11. durfte die 1. Herren zum ersten Mal vor heimischem Publikum in der Rohrer Tennishalle ihr Können in der Landesliga 1 beweisen. Ein Spiel das einen ausführlicheren Bericht verdient hat! Als klarer Außenseiter in die Saison gegangen, konnten die Rohrer Männer direkt am 1. Spieltag vor drei Wochen einen Überraschungserfolg gegen den TC Rot-Blau Regensburg einfahren. Der Erfolg nährte die Hoffnung auf einen möglichen Klassenerhalt in der höchsten bayrischen Spielklasse im Winter. Mit dem DRC Ingolstadt sollte nun der zweite Favorit zum Taumeln gebracht werden.

Und zu Beginn sah es tatsächlich danach aus. Christoph und Josef spielten beide auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, zeigten enge Partien und gingen beide in den Matchtiebreak. Josef war dabei als Erster dran. Während Christoph noch im zweiten Satz kämpfte, drehte Josef ein 1:4 in ein 9:4 und holte schließlich den wichtigen ersten Punkt mit 10:6 im Decider. Da Christophs Spiel grundsätzlich mehr auf Taktik und Finesse als rohe tschechische Gewalt ausgelegt ist dauerte sein Match naturgemäß etwas länger. Mit geballter Unterstützung der Zuschauermassen und großem Kampfgeist gelang Christoph ein tolles Comeback im zweiten Satz und auch er sicherte sich den Matchtiebreak. Eine 2:0 Führung nach der ersten Runde für den Dorfverein gegen die weit angereisten Gegner – die Fans tobten und brachten beinahe die Glaswand der Halle zum Einsturz. Da war es auch eine Herausforderung für Moritz sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren, welches parallel bereits gestartet war. Ihm gelang dies aber erstaunlich gut. Mit Break-Führung im ersten Satz bis zum 4:3 überraschte auch er seinen nominell deutlich stärker einzuschätzenden Gegner, dank offensiver Herangehensweise, starken Aufschlägen und einer überraschend brachialen Vorhand. Leider war der Gegner am Ende doch eine Nummer zu groß und Moritz ging ein wenig die Luft aus – eine 5:7 0:6 Niederlage war das Ergebnis. So blieb die Frage ob Yanni den TSV Rohr mit einer 3:1-Führung in die Doppel schicken könnte. Die Unterstützung von den Rängen war ungebrochen stark und die beiden Kontrahenten zeigten hochklassiges Tennis. Leider gab Yanni aber in jedem Satz einmal seinen Aufschlag ab: auf diesem Niveau der entscheidende Unterschied. Mit 4:6 4:6 musste er sich seinem sehr stark spielendem Gegner geschlagen geben.

Für die Doppel ging nach den engen Einzelmatches ein wenig die Zeit aus (auch ohne den Einsatz von Marathonmann Marco Rossi war es bereits 21 Uhr). Aufgrund der auf dem Papier doch überlegenen Gegner wäre es den Rohrer Herren wohl entgegengekommen, von der Zeitbeschränkung Gebrauch zu machen, sich auf die Matchtiebreaks zu fokussieren und Manfred Bär um 22 Uhr den Lichtschalter betätigen zu lassen. Nachdem jedoch alle Spaß am Spiel hatten und gerne auch volle Doppel spielen wollten, wurden solche taktischen Spielerein unterlassen und die Mannschaften nutzten die Möglichkeiten bis nach 22 Uhr weiterzuspielen. Rein ergebnistechnisch vermutlich nicht die beste Entscheidung: Im 1er Doppel hatten Yanni und Christoph sehr schweren Stand gegen überragende Gegner (die kaum einen zweiten Aufschlag brauchten) und verloren klar 0:6 1:6. Moritz und Josef schnupperten im 2er Doppel zumindest am Sieg, machten in den entscheidenden Momenten jedoch den ein oder anderen Fehler mehr als die Gegner. 3:6 4:6 am Ende das Ergebnis. Hervorzuheben sei natürlich auch der große Sportsgeist der Rohrer Paarung, welche die Gegner auf eine äußerst subtile Netzberührung Josefs hinwiesen, die diese gar nicht wahrgenommen hatten.

Am Ende eine wohl doch leistungsgerechte 2:4 Niederlage gegen sehr starke Gegner. Das Spiel zeigte jedoch, dass die Rohrer Mannschaft auch in dieser hohen Liga absolut mitspielen kann. Insgesamt, kann man der Partie also auch viel Positives abgewinnen. Besonders die tolle Unterstützung der Zuschauer und der große mannschaftliche Zusammenhalt sind hervorzuheben. Bleibt zu hoffen, dass sich ein solches Tennisspektakel auch am 9.12. beim nächsten Heimspiel gegen den TSV Altenfurt wiederholen lässt!

 

Dank Sponsor mit neuem Mannschaftsoutfit!

1. Herren nur noch einen Sieg vom Aufstieg entfernt

Nach dem Spektakel auf heimischer Anlage am letzten Spieltag gegen Noris WB Nürnberg, galt es am 09. Juli den begeisternden Sieg aus dem eventuell entscheidenden Aufstiegsspiel zu bestätigen. Als Gegner waren dieses Mal unsere Freunde aus Herrieden zu Gast, deren hohe kulinarische Ansprüche wir dank des Einsatzes aller Beteiligten zumindest ansatzweise befriedigen konnten. Ein Dankeschön an Familie Gastner für die erneut großartige Unterstützung und an die 1. Damen für das gemeinsam zusammengestellte Buffet!

Voller Einsatz auch nach dem Spiel an der langen Tafel

Es soll hier aber nicht der Eindruck entstehen als wäre das Tennisspielen an diesem Tag komplett in den Hintergrund gerückt. Bei enormer Hitze zeigten alle Spieler großen Einsatz und hatten sich die Verpflegung redlich verdient. Lediglich Yanni kam nur zum Essen und zeigte seine Stärke beim Wassermelone-Löffeln, nachdem er gesundheitsbedingt kurzfristig leider nicht antreten konnte. So durfte Christoph standesgemäß endlich einmal an Position 1 ran und ließ auch dort gewohnt nichts anbrennen. Moritz musste sich knapp Trainingspartner und wohl Angstgegner Jonas geschlagen geben. Josef behielt auch bei Luschentempo die Nerven und schaukelte sein Einzel nach Hause. Breno und Manu zeigten sehr konzentrierte Leistungen und gewannen souverän. Ronny zog an 5 den Kürzeren, womit ein 4:2 nach den Einzeln zu Buche stand.

In den Doppeln zeigten wir unsere gewohnte Stärke und bleiben auch weiterhin in dieser Saison in den Doppeln ungeschlagen. Besonders Breno und Ronny straften den Kapitano Lügen und holten einen tollen Sieg im 2er Doppel. Doppel 1 (Christoph/Moritz gegen die gefürchtete Paarung Schumann/Schumann) und Doppel 3 (Josef/Manu) konnten wir ebenfalls mehr oder weniger souverän für uns entscheiden.

Unterm Strich damit ein 7:2 Erfolg und nur noch ein Sieg zum sicheren Aufstieg in die Landesliga 2. Am nächsten Woche entscheidet sich der Ausgang der Saison in Dietenhofen.

So oder so steht jedoch schon der erste Neuzugang für die nächste Saison fest: Jonas Schumann unterschrieb nach dem Spiel offiziell sein Arbeitspapier für die nächste Saison beim TSV Rohr und machte damit nach zähen, jahrelangen Verhandlungen endlich den ersehnten Wunschtransfer perfekt.

 

Eine kleine Unterschrift für die Menschheit, eine große Unterschrift für den TSV Rohr.

Überzeugender Heimsieg der 1. Herren

Unsere 1. Herren hat gegen die 3. Mannschaft des 1. FC Nürnberg einen überzeugenden 9:0-Sieg errungen. Im Voraus hatten wir eigentlich ein enges Match gegen einen der beiden stärksten Gegner der Liga erwartet. Wir konnten aber davon profitieren, dass die Nürnberger nicht das Maximum aus ihrem Kader herausholten und leicht ersatzgeschwächt antraten. So gelang uns ein ungefährdeter Sieg und damit ein wichtiger Schritt in Richtung des anvisierten Aufstiegs.

Auf unserer frisch ausgebauten Anlage (inklusive Webcam à la ATP Challenger TV) fanden wir uns schnell zurecht und ließen uns auch vom ostseeartigen Wind nicht aus der Fassung bringen. Yanni, Christoph, Moritz, Josef, Lucas und Manuel zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung und starken Teamgeist. Manche waren mit ihrer Leistung dabei nicht ganz zufrieden, andere schon eher. Doch am Ende zählt das Ergebnis – und das liest sich an diesem Wochenende doch sehr gut. Mit pflanzlicher Grillkost und dank Gastronomieservice der Familie Gastner konnten wir den Spieltag danach noch mit angemessen guter Stimmung ausklingen lassen.

Nun folgt eine mehrwöchige Spielpause in der wir uns gewohnt akribisch auf das nächste Spiel vorbereiten werden. Am 25. Juni gegen Noris WB Nürnberg geht es dann gegen den stärksten Konkurrenten der Liga und es könnte sich bereits vorentscheiden, wer am Ende der Saison in die Landesliga 2 aufsteigen darf.

Wie bei den ATP Challenger Turnieren: sowohl was die technische Ausstattung als auch die Spielweise angeht…

Erfolgreicher Saisonstart für 1. Herren

Zum Start der Saison nur ein kurzer und knackiger Bericht, denn das erste Spiel war nur der Aufgalopp für nächsten Sonntag, den 21. Mai. Da geht es auf heimischer Anlage direkt weiter gegen einen der stärkeren Gegner der Liga – den 1. FCN – und es wird sich zeigen ob wir wie im Winter wieder um den Aufstieg mitspielen können. Ein ausführlicher und hoffentlich positiver Bericht wird dann folgen.

Zum Auftakt der Saison holten Yanni, Christoph, Moritz, Josef, Ronny und Manu einen ungefährdeten 7:2-Erfolg in Woffenbach. Hervorzuheben ist der gelungene Einstand unseres Neuzugangs Josef, der direkt beweisen konnte warum der TSV Rohr für ihn solch eine horrende Transfersumme aufgeboten hatte. Insgesamt trotz zweier vermeidbarer Einzelniederlagen von Moritz und Ronny ein gelungener Ausflug in das ferne Neumarkt.

Trainingslager in St. Kanzian

Erfolgreiches Trainingslager vom 10. bis 15. April in St. Kanzian in Kärnten: Wie schon im letzten Jahr verbrachte eine sechsköpfige Delegation des TSV Rohr, der SG Herrieden und des TSV Altenberg die Saisonvorbereitung am Klopeiner See, südlich des Plurals der Buchstabensuppe, des Wörthersees.

Von links hinten nach rechts vorne: Jonas Schumann, Stefan Vogelsang, Marco Rossi, Moritz Stumpe, Philipp Wiedemann, Yanni Leuthold

Der eigentlich eingeplante Nils Hauken blieb traditionell verletzungsbedingt in der fränkischen Heimat. Doch auch dieses Jahr fanden wir adäquaten Ersatz. Das alcarazsche Angriffstennis von Lukas Kanther wurde durch medvedevsches Defensivgeplänkel von Philipp Wiedemann (alias die rote Laterne) ersetzt. Letzterer zeigte zwar erstaunlich wenig Professionalität bei der Vorbereitung und trat mit stark unzureichender Ausrüstung zum Trainingslager an (was er mit heftigen Blasen an den Händen bezahlte), ließ es aber nicht an Großspurigkeit vermissen.

Ein typisches Bild: Wiedmann weiß sich sowohl in Groß-…

… als auch Kleinfeld nur mit unfairer Defensivtaktik zu helfen

Nachdem die erste Hürde an der Rezeption erfolgreich gemeistert war (Wiedemann buchstabiert man mit m und i), stand der ersten Trainingseinheit nichts mehr im Weg. Von hier an wehte ein Hauch von Roger Federer über die Anlage des Tennis-, Golf- und Wellnesshotels Mori. Da die Wettervorhersagen nicht so rosig waren wie im Prämierenjahr, wurde das gute Wetter am Ankunftstag direkt genutzt um vier Stunden feinstes Sandplatztennis auf die rote Asche zu zaubern. Dieses Pensum konnte auch in den folgenden zwei Tagen aufrecht erhalten werden, bevor starker Regen und Schnee uns zu unserer eigentlichen Bestimmung führte: dem von Robinson-Animateur Schumann angeleiteten Aquajogging bei dem auch das musikalische Element Dank Männerchor-Version von Country Roads nicht zu kurz kam.

Aquajogging unter Anleitung von Robinson-Animateur Schumann – integraler Bestandteil der Saisonvorbereitung

Auf dem Tennisplatz konnte der im Körper eines 19-jährigen gefangene Frührentner Schumann nicht nur durch seine Outfit-Auswahl angelehnt an Henri Lacoste und Olaf Schubert glänzen, auch beim Champini-Masters-Turnier (aka Diamond Cup) sicherte er sich den Titel des Most Improved Player“s“. Beim eigentlichen sportlichen Highlight der Woche auf dem hoteleigenen Kleinfeldplatz kochten die Gemüter hoch: Bereits die Auslosung geriet enorm in die Kritik, da die beiden Gruppen wie Haupt- und Nebenrunde wirkten. Vogelsang wähnte sich gegen die gefühlslosen Herrieder in Gruppe A bereits im Finale und feilte an der taktischen Ausrichtung gegen Vorjahreschampion Stumpe, musste sich dann aber überraschend schon nach der Gruppenphase in das Spiel um Platz 5 verabschieden. In Gruppe B überschlugen sich die Ereignisse. Wiedemann witterte eine Rohrer Verschwörung und legte bei der Turnierleitung lautstark Protest ein, nachdem er trotz 2-Satz-Sieg gegen Leuthold von Stumpes unfairer Volleytaktik aus dem Turnier gekegelt wurde. Einfach lächerlich! Glücklicherweise konnte das Turnier doch noch ohne größere Ausschreitungen zu Ende gespielt werden. Der TSV Rohr besiegte in beiden Halbfinals die SG Herrieden und zeigte die von Trainer Puhl geschulte Finesse. Im vereinsinternen Finale wurde der amtierende Champini Master Stumpe von der jüngeren Generation entthront: Leuthold holte sich den Titel (zwar nicht wie gegen den Rest der Anlage mit 0 und 0, doch zur Überraschung seines eigenen Trainers letztlich verdient), bezahlte dafür aber mit einer Oberschenkelzerrung einen hohen Preis.

Rohrer Verschwörung: Das Finale des Champini Masters 2023

Erwähnenswert sei an dieser Stelle, dass im sogenannten „Trainingslager“ trotz des hohen Kalorienverbrauchs am Ende eine Gewichtszunahme zu Buche stand. Zu danken sei hierfür Vertriebler Rossi (Beruf bitte im Check-In-Formular angeben), der sich gewohnt akribisch auf die Tage in Österreich vorbereitet hatte. Nicht nur mit einer Schüssel Pommes inklusive einer halben Tube Ketchup pro Abend, Schokolade, Gummibärchen, Erdnussflips und Apfelsaft konnte er seine Kameraden verzücken, sondern auch mit seinen gewohnt ausgefeilten Rafa-Outfits. Eventuell überboten wurde er dabei lediglich von Buntspecht Vogelsang (oder vielleicht besser Vogelsingtimschlaf), der auch in Sachen Kalorienaufnahme nichts dem Zufall überließ.

Der hohe Kalorienverbrauch muss mit dem täglichen Gruß aus der Küche kompensiert werden

Unterbrochen wurden unsere schweißtreibenden Einheiten, abgesehen von Wetterkapriolen inklusive Regen und Schnee, nur von Katzen, geselligem Beisammensein, gemeinsamen Ausflügen und anderen kompetitiven Aktivitäten. Besonders hervorzuheben sind dabei die für die Regeneration zentralen Eisbäder im Klopeiner See, wobei die Polizei von unseren filigranen Verrenkungsübungen am Zaun so beeindruckt war, dass sie sogar von einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch absah. Zur Wiederherstellung der geschundenen Körper trugen auch eine von Guru Stumpe geführte Yoga-Session und die durchgereichte Massagepistole Typ Hilti bei.

Perfektes Tenniswetter ab Tag 4

Das Hotel Mori erwies sich auch in diesem Jahr als hervorragende Destinationswahl, auch wenn es manch andere Gäste an schumannschen Manieren vermissen ließen. Das Fehlen von Michelle und Esmeralda (aka Perla) wurde durch Senior-Chefin Barbara in Top-Form locker wettgemacht. Sie nahm sich Problemkind Moritz mit vollem Herzen an und versorgte den links-grün-versifften, sexistischen Fake-„Veganer“ neben anderer Sonderbehandlung sogar mit einem eigens aus den eigenen Freilaufhühnern herausgepressten Frühstücksei, welches er lieber um 7:30 Uhr alleine genossen hätte.

Im Gegensatz zu anderen Tieren genießt diese Henne tatsächlich Freilauf und badet in der Aura des berüchtigten Champini-Masters Court

 

In diesem Sinne, hoppa und bis zum nächsten Jahr!