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Knappe Niederlage der 1. Herren gegen den TSV Altenfurt

Die 1. Herrenmannschaft zeigt weiterhin, dass sie in der Landesliga 1 mithalten kann. Gegen den TSV Altenfurt war in heimischer Halle am 09. Dezember bis zum Ende trotz prominenter Ausfälle ein Unentschieden drin. Der letzte Matchtiebreak entschied die Partie jedoch mit 4:2 zu Gunsten der Gäste.

Ohne die krankheits- bzw. verletzungsbedingt ausfallende deutsch-tschechische Powerkombination aus Yanni und Josef schickte der TSV Rohr gegen den Favoriten aus Altenfurt etwas gefühlsbetontere Akteure auf den Platz. Diese machten ihre Sache nicht schlecht, gingen aber mit einem 1:3-Rückstand aus den Einzeln heraus. Christoph zeigte eine phänomenale Leistung und entzauberte seinen starken Gegner mit cleverem Spiel in zwei Sätzen. Moritz schnupperte lange an der Überraschung, verlor letztendlich jedoch mit 6:7 5:7. Auch Peter konnte seinen Gegner im ersten Satz in den Tiebreak zwingen, musste ihm dann jedoch trotzdem den Vortritt lassen. Marco, frisch aus dem Lazarett wiederauferstanden, zeigte gewohnten Kämpfergeist, bekam von seinem Kontrahenten jedoch nichts geschenkt und musste sich in zwei Sätzen geschlagen geben.

Die Doppel konnten dank eigener Halle bis zum Ende ausgespielt werden und fielen nicht der Uhr zum Opfer. Und tatsächlich zahlte sich das fast aus. Marco und Moritz holten den wichtigen ersten Punkt im 2er-Doppel, denkbar eng im Matchtiebreak. Dann ging es nebenan auf Platz 1 ebenfalls gleich in den Decider. Peter und Christoph erwischten einen schlechten Start in den Tiebreak, konnten das Ding jedoch fast noch umdrehen. Am Ende setzten sich in dem hochqualitativen Doppel aber leider knapp die Gäste aus Altenfurt durch.

Mit der 2:4-Niederlage geht es jetzt in die Weihnachtspause. Die bisherigen Partien (alle 4:2, ein Sieg und zwei Niederlagen) haben jedoch gezeigt, dass in puncto Klassenerhalt für die Männer aus Rohr alles drin ist. Wenn die Mannschaft im neuen Jahr hoffentlich personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann, soll mit dem Klassenerhalt eine weitere Wintersaison mit tollen Spielen in der Landesliga 1 ermöglicht werden.

Tolle Stimmung trotz knapper Niederlage der 1. Herren

Am Samstag den 04.11. durfte die 1. Herren zum ersten Mal vor heimischem Publikum in der Rohrer Tennishalle ihr Können in der Landesliga 1 beweisen. Ein Spiel das einen ausführlicheren Bericht verdient hat! Als klarer Außenseiter in die Saison gegangen, konnten die Rohrer Männer direkt am 1. Spieltag vor drei Wochen einen Überraschungserfolg gegen den TC Rot-Blau Regensburg einfahren. Der Erfolg nährte die Hoffnung auf einen möglichen Klassenerhalt in der höchsten bayrischen Spielklasse im Winter. Mit dem DRC Ingolstadt sollte nun der zweite Favorit zum Taumeln gebracht werden.

Und zu Beginn sah es tatsächlich danach aus. Christoph und Josef spielten beide auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, zeigten enge Partien und gingen beide in den Matchtiebreak. Josef war dabei als Erster dran. Während Christoph noch im zweiten Satz kämpfte, drehte Josef ein 1:4 in ein 9:4 und holte schließlich den wichtigen ersten Punkt mit 10:6 im Decider. Da Christophs Spiel grundsätzlich mehr auf Taktik und Finesse als rohe tschechische Gewalt ausgelegt ist dauerte sein Match naturgemäß etwas länger. Mit geballter Unterstützung der Zuschauermassen und großem Kampfgeist gelang Christoph ein tolles Comeback im zweiten Satz und auch er sicherte sich den Matchtiebreak. Eine 2:0 Führung nach der ersten Runde für den Dorfverein gegen die weit angereisten Gegner – die Fans tobten und brachten beinahe die Glaswand der Halle zum Einsturz. Da war es auch eine Herausforderung für Moritz sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren, welches parallel bereits gestartet war. Ihm gelang dies aber erstaunlich gut. Mit Break-Führung im ersten Satz bis zum 4:3 überraschte auch er seinen nominell deutlich stärker einzuschätzenden Gegner, dank offensiver Herangehensweise, starken Aufschlägen und einer überraschend brachialen Vorhand. Leider war der Gegner am Ende doch eine Nummer zu groß und Moritz ging ein wenig die Luft aus – eine 5:7 0:6 Niederlage war das Ergebnis. So blieb die Frage ob Yanni den TSV Rohr mit einer 3:1-Führung in die Doppel schicken könnte. Die Unterstützung von den Rängen war ungebrochen stark und die beiden Kontrahenten zeigten hochklassiges Tennis. Leider gab Yanni aber in jedem Satz einmal seinen Aufschlag ab: auf diesem Niveau der entscheidende Unterschied. Mit 4:6 4:6 musste er sich seinem sehr stark spielendem Gegner geschlagen geben.

Für die Doppel ging nach den engen Einzelmatches ein wenig die Zeit aus (auch ohne den Einsatz von Marathonmann Marco Rossi war es bereits 21 Uhr). Aufgrund der auf dem Papier doch überlegenen Gegner wäre es den Rohrer Herren wohl entgegengekommen, von der Zeitbeschränkung Gebrauch zu machen, sich auf die Matchtiebreaks zu fokussieren und Manfred Bär um 22 Uhr den Lichtschalter betätigen zu lassen. Nachdem jedoch alle Spaß am Spiel hatten und gerne auch volle Doppel spielen wollten, wurden solche taktischen Spielerein unterlassen und die Mannschaften nutzten die Möglichkeiten bis nach 22 Uhr weiterzuspielen. Rein ergebnistechnisch vermutlich nicht die beste Entscheidung: Im 1er Doppel hatten Yanni und Christoph sehr schweren Stand gegen überragende Gegner (die kaum einen zweiten Aufschlag brauchten) und verloren klar 0:6 1:6. Moritz und Josef schnupperten im 2er Doppel zumindest am Sieg, machten in den entscheidenden Momenten jedoch den ein oder anderen Fehler mehr als die Gegner. 3:6 4:6 am Ende das Ergebnis. Hervorzuheben sei natürlich auch der große Sportsgeist der Rohrer Paarung, welche die Gegner auf eine äußerst subtile Netzberührung Josefs hinwiesen, die diese gar nicht wahrgenommen hatten.

Am Ende eine wohl doch leistungsgerechte 2:4 Niederlage gegen sehr starke Gegner. Das Spiel zeigte jedoch, dass die Rohrer Mannschaft auch in dieser hohen Liga absolut mitspielen kann. Insgesamt, kann man der Partie also auch viel Positives abgewinnen. Besonders die tolle Unterstützung der Zuschauer und der große mannschaftliche Zusammenhalt sind hervorzuheben. Bleibt zu hoffen, dass sich ein solches Tennisspektakel auch am 9.12. beim nächsten Heimspiel gegen den TSV Altenfurt wiederholen lässt!

 

Dank Sponsor mit neuem Mannschaftsoutfit!

1. Herren nur noch einen Sieg vom Aufstieg entfernt

Nach dem Spektakel auf heimischer Anlage am letzten Spieltag gegen Noris WB Nürnberg, galt es am 09. Juli den begeisternden Sieg aus dem eventuell entscheidenden Aufstiegsspiel zu bestätigen. Als Gegner waren dieses Mal unsere Freunde aus Herrieden zu Gast, deren hohe kulinarische Ansprüche wir dank des Einsatzes aller Beteiligten zumindest ansatzweise befriedigen konnten. Ein Dankeschön an Familie Gastner für die erneut großartige Unterstützung und an die 1. Damen für das gemeinsam zusammengestellte Buffet!

Voller Einsatz auch nach dem Spiel an der langen Tafel

Es soll hier aber nicht der Eindruck entstehen als wäre das Tennisspielen an diesem Tag komplett in den Hintergrund gerückt. Bei enormer Hitze zeigten alle Spieler großen Einsatz und hatten sich die Verpflegung redlich verdient. Lediglich Yanni kam nur zum Essen und zeigte seine Stärke beim Wassermelone-Löffeln, nachdem er gesundheitsbedingt kurzfristig leider nicht antreten konnte. So durfte Christoph standesgemäß endlich einmal an Position 1 ran und ließ auch dort gewohnt nichts anbrennen. Moritz musste sich knapp Trainingspartner und wohl Angstgegner Jonas geschlagen geben. Josef behielt auch bei Luschentempo die Nerven und schaukelte sein Einzel nach Hause. Breno und Manu zeigten sehr konzentrierte Leistungen und gewannen souverän. Ronny zog an 5 den Kürzeren, womit ein 4:2 nach den Einzeln zu Buche stand.

In den Doppeln zeigten wir unsere gewohnte Stärke und bleiben auch weiterhin in dieser Saison in den Doppeln ungeschlagen. Besonders Breno und Ronny straften den Kapitano Lügen und holten einen tollen Sieg im 2er Doppel. Doppel 1 (Christoph/Moritz gegen die gefürchtete Paarung Schumann/Schumann) und Doppel 3 (Josef/Manu) konnten wir ebenfalls mehr oder weniger souverän für uns entscheiden.

Unterm Strich damit ein 7:2 Erfolg und nur noch ein Sieg zum sicheren Aufstieg in die Landesliga 2. Am nächsten Woche entscheidet sich der Ausgang der Saison in Dietenhofen.

So oder so steht jedoch schon der erste Neuzugang für die nächste Saison fest: Jonas Schumann unterschrieb nach dem Spiel offiziell sein Arbeitspapier für die nächste Saison beim TSV Rohr und machte damit nach zähen, jahrelangen Verhandlungen endlich den ersehnten Wunschtransfer perfekt.

 

Eine kleine Unterschrift für die Menschheit, eine große Unterschrift für den TSV Rohr.

Erfolgreicher Saisonstart für 1. Herren

Zum Start der Saison nur ein kurzer und knackiger Bericht, denn das erste Spiel war nur der Aufgalopp für nächsten Sonntag, den 21. Mai. Da geht es auf heimischer Anlage direkt weiter gegen einen der stärkeren Gegner der Liga – den 1. FCN – und es wird sich zeigen ob wir wie im Winter wieder um den Aufstieg mitspielen können. Ein ausführlicher und hoffentlich positiver Bericht wird dann folgen.

Zum Auftakt der Saison holten Yanni, Christoph, Moritz, Josef, Ronny und Manu einen ungefährdeten 7:2-Erfolg in Woffenbach. Hervorzuheben ist der gelungene Einstand unseres Neuzugangs Josef, der direkt beweisen konnte warum der TSV Rohr für ihn solch eine horrende Transfersumme aufgeboten hatte. Insgesamt trotz zweier vermeidbarer Einzelniederlagen von Moritz und Ronny ein gelungener Ausflug in das ferne Neumarkt.

Trainingslager in St. Kanzian

Erfolgreiches Trainingslager vom 10. bis 15. April in St. Kanzian in Kärnten: Wie schon im letzten Jahr verbrachte eine sechsköpfige Delegation des TSV Rohr, der SG Herrieden und des TSV Altenberg die Saisonvorbereitung am Klopeiner See, südlich des Plurals der Buchstabensuppe, des Wörthersees.

Von links hinten nach rechts vorne: Jonas Schumann, Stefan Vogelsang, Marco Rossi, Moritz Stumpe, Philipp Wiedemann, Yanni Leuthold

Der eigentlich eingeplante Nils Hauken blieb traditionell verletzungsbedingt in der fränkischen Heimat. Doch auch dieses Jahr fanden wir adäquaten Ersatz. Das alcarazsche Angriffstennis von Lukas Kanther wurde durch medvedevsches Defensivgeplänkel von Philipp Wiedemann (alias die rote Laterne) ersetzt. Letzterer zeigte zwar erstaunlich wenig Professionalität bei der Vorbereitung und trat mit stark unzureichender Ausrüstung zum Trainingslager an (was er mit heftigen Blasen an den Händen bezahlte), ließ es aber nicht an Großspurigkeit vermissen.

Ein typisches Bild: Wiedmann weiß sich sowohl in Groß-…

… als auch Kleinfeld nur mit unfairer Defensivtaktik zu helfen

Nachdem die erste Hürde an der Rezeption erfolgreich gemeistert war (Wiedemann buchstabiert man mit m und i), stand der ersten Trainingseinheit nichts mehr im Weg. Von hier an wehte ein Hauch von Roger Federer über die Anlage des Tennis-, Golf- und Wellnesshotels Mori. Da die Wettervorhersagen nicht so rosig waren wie im Prämierenjahr, wurde das gute Wetter am Ankunftstag direkt genutzt um vier Stunden feinstes Sandplatztennis auf die rote Asche zu zaubern. Dieses Pensum konnte auch in den folgenden zwei Tagen aufrecht erhalten werden, bevor starker Regen und Schnee uns zu unserer eigentlichen Bestimmung führte: dem von Robinson-Animateur Schumann angeleiteten Aquajogging bei dem auch das musikalische Element Dank Männerchor-Version von Country Roads nicht zu kurz kam.

Aquajogging unter Anleitung von Robinson-Animateur Schumann – integraler Bestandteil der Saisonvorbereitung

Auf dem Tennisplatz konnte der im Körper eines 19-jährigen gefangene Frührentner Schumann nicht nur durch seine Outfit-Auswahl angelehnt an Henri Lacoste und Olaf Schubert glänzen, auch beim Champini-Masters-Turnier (aka Diamond Cup) sicherte er sich den Titel des Most Improved Player“s“. Beim eigentlichen sportlichen Highlight der Woche auf dem hoteleigenen Kleinfeldplatz kochten die Gemüter hoch: Bereits die Auslosung geriet enorm in die Kritik, da die beiden Gruppen wie Haupt- und Nebenrunde wirkten. Vogelsang wähnte sich gegen die gefühlslosen Herrieder in Gruppe A bereits im Finale und feilte an der taktischen Ausrichtung gegen Vorjahreschampion Stumpe, musste sich dann aber überraschend schon nach der Gruppenphase in das Spiel um Platz 5 verabschieden. In Gruppe B überschlugen sich die Ereignisse. Wiedemann witterte eine Rohrer Verschwörung und legte bei der Turnierleitung lautstark Protest ein, nachdem er trotz 2-Satz-Sieg gegen Leuthold von Stumpes unfairer Volleytaktik aus dem Turnier gekegelt wurde. Einfach lächerlich! Glücklicherweise konnte das Turnier doch noch ohne größere Ausschreitungen zu Ende gespielt werden. Der TSV Rohr besiegte in beiden Halbfinals die SG Herrieden und zeigte die von Trainer Puhl geschulte Finesse. Im vereinsinternen Finale wurde der amtierende Champini Master Stumpe von der jüngeren Generation entthront: Leuthold holte sich den Titel (zwar nicht wie gegen den Rest der Anlage mit 0 und 0, doch zur Überraschung seines eigenen Trainers letztlich verdient), bezahlte dafür aber mit einer Oberschenkelzerrung einen hohen Preis.

Rohrer Verschwörung: Das Finale des Champini Masters 2023

Erwähnenswert sei an dieser Stelle, dass im sogenannten „Trainingslager“ trotz des hohen Kalorienverbrauchs am Ende eine Gewichtszunahme zu Buche stand. Zu danken sei hierfür Vertriebler Rossi (Beruf bitte im Check-In-Formular angeben), der sich gewohnt akribisch auf die Tage in Österreich vorbereitet hatte. Nicht nur mit einer Schüssel Pommes inklusive einer halben Tube Ketchup pro Abend, Schokolade, Gummibärchen, Erdnussflips und Apfelsaft konnte er seine Kameraden verzücken, sondern auch mit seinen gewohnt ausgefeilten Rafa-Outfits. Eventuell überboten wurde er dabei lediglich von Buntspecht Vogelsang (oder vielleicht besser Vogelsingtimschlaf), der auch in Sachen Kalorienaufnahme nichts dem Zufall überließ.

Der hohe Kalorienverbrauch muss mit dem täglichen Gruß aus der Küche kompensiert werden

Unterbrochen wurden unsere schweißtreibenden Einheiten, abgesehen von Wetterkapriolen inklusive Regen und Schnee, nur von Katzen, geselligem Beisammensein, gemeinsamen Ausflügen und anderen kompetitiven Aktivitäten. Besonders hervorzuheben sind dabei die für die Regeneration zentralen Eisbäder im Klopeiner See, wobei die Polizei von unseren filigranen Verrenkungsübungen am Zaun so beeindruckt war, dass sie sogar von einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch absah. Zur Wiederherstellung der geschundenen Körper trugen auch eine von Guru Stumpe geführte Yoga-Session und die durchgereichte Massagepistole Typ Hilti bei.

Perfektes Tenniswetter ab Tag 4

Das Hotel Mori erwies sich auch in diesem Jahr als hervorragende Destinationswahl, auch wenn es manch andere Gäste an schumannschen Manieren vermissen ließen. Das Fehlen von Michelle und Esmeralda (aka Perla) wurde durch Senior-Chefin Barbara in Top-Form locker wettgemacht. Sie nahm sich Problemkind Moritz mit vollem Herzen an und versorgte den links-grün-versifften, sexistischen Fake-„Veganer“ neben anderer Sonderbehandlung sogar mit einem eigens aus den eigenen Freilaufhühnern herausgepressten Frühstücksei, welches er lieber um 7:30 Uhr alleine genossen hätte.

Im Gegensatz zu anderen Tieren genießt diese Henne tatsächlich Freilauf und badet in der Aura des berüchtigten Champini-Masters Court

 

In diesem Sinne, hoppa und bis zum nächsten Jahr!

 

1. Herren sichern Aufstieg in die Landesliga 1

Grandioser Erfolg für den TSV Rohr! Die 1. Herrenmannschaft darf im nächsten Winter neben Größen wie dem TSV Altenfurt und dem DRC Ingolstadt in der Landesliga 1 antreten, der höchsten Winterrundenspielklasse im BTV. Nach Aufstieg bereits im letzten Winter gelingt mit dem Erfolg gegen den TSV Altenberg am letzten Spieltag der direkte Durchmarsch.

Nach dem letzten Sieg gegen Frankonia Nürnberg war der Aufstieg eigentlich schon fast sicher eingetütet: Nur ein einziges Match musste noch gewonnen werden um den 1. Platz zu sichern. Trotzdem machten es die Rohrer Herren zunächst noch einmal spannend. Nachdem die Uhren in der Prärie noch auf Samstag 17 Uhr Anpfiff geeicht waren, hatten sie zunächst Glück, dass es mit dem TSV Altenberg gegen gute Freunde und faire Sportskameraden ging, die die verspätete Ankunft von Jonas, Marco und Yanni nicht zu eng nahmen.

Um den zeitlichen Ablauf nicht allzu sehr zu beeinträchtigten, starteten Moritz und Christoph an Position 3 und 4 in die Einzel. Erst lief alles wie nach Plan und beide sicherten sich souverän den 1. Satz. Dann zeigte sich jedoch, dass Tennis eben doch zwischen den Ohren entschieden wird. Die psychische Anspannung vor dem großen Erfolg war spürbar. Christoph verlor unerwartet noch im Matchtiebreak und auch Moritz musste den 2. Satz abgeben. Im Matchtiebreak war der Erfolg mit großem Vorsprung und Matchbällen schon zum Greifen nah, die Angst vor dem Gewinnen war letztlich aber zu groß und auch er verlor noch 9:11.

Es bahnte sich ein Drama an. Mit Stefan (Vogelwirdgesungenhaben) und Nils hatte Altenberg an Position 1 und 2 noch ihre Top-Leute in der Hinterhand, die gutmöglich auch auf ein 0:4 nach den Einzeln hätten stellen können. Nicht aber gegen Yanni und Marco. Die Nachgereisten zeigten ihre Klasse: Yanni verzückte Zuschauer und Gegner mit gewohnt starkem Spiel und Marco bewies einmal mehr seine brutale mentale Stärke und Zähigkeit. Diesmal beließ es Marco sogar bei einer Spielzeit unter 3 Stunden, vermutlich weil er den entscheidenden Punkt zum Aufstieg noch holen wollte bevor Yanni ihm zuvorkam. So sicherte er mit 7:6 7:6 den entscheidenden Sieg, während Yanni einige Minuten später souverän auf 2:2 nach den Einzeln stellte.

So ging es entspannt und mit Freude in die Doppel. Yanni und Moritz waren im 1er-Doppel sowieso schon gut eingespielt – an diesem Tag trieben sie es mit Partner-Look-Schnurrbart jedoch noch auf die Spitze. Vermutlich schon vor dem Spiel von dieser visuellen Dominanz beeindruckt, zeigten die Altenberger zwar einen guten Kampf, am Ende ging der Punkt aber verdient an die Schnörres-Paarung. Im 2er-Doppel konnte Christoph sich an der Seite von Edeljoker Jonas ein wenig den Frust von der Seele spielen. So lohnte es sich, dass Jonas sich bereit erklärt hatte doch noch einmal in die Katzenstreu-gefüllten Schuhe zu schwitzen und Marco die wohlverdiente Pause im Doppel zu gönnen.

Am Ende stand also dann doch noch ein 4:2-Erfolg. Entsprechend ausgelassen war die Stimmung danach bei Schaumbad, Speis und Trank. Zusammen mit den Altenberger Freunden wurde über das anstehende Trainingslager in Kärnten sinniert und in alten Erinnerungen geschwelgt. Ein sehr würdiger Abschluss für diese hervorragende Saison.

Um ein Fazit unter die Saison zu ziehen: Ungeschlagener Meister und ein toller Mannschaftszusammenhalt! In beiderlei Hinsicht haben sich auch die Verstärkungen durch Spielgemeinschaften mit Herrieden und Grün-Weiß Fürth klar ausgezahlt. Der Aufstieg wird im Frühjahr bei hoffentlich besserem Wetter noch einmal ausgiebig gefeiert werden. Dann beginnen die Vorbereitungen auf die Sommersaison, in der die 1. Herren nach verpasstem Aufstieg im letzten Jahr auch wieder oben angreifen wollen.

Zum Aufstieg beigetragen haben (in alphabetischer Reihenfolge): Christoph Puhl, Florian Leuthold, Jonas Schumann, Marco Rossi, Moritz Stumpe, Peter van Dyck und Yanni Leuthold.